Büste des Münsterschweizers Markus Harter
Gipsabguss - Skulptur
Objektdaten
Inventarnummer
Gi-00821
Sammlung
Gipssammlung
Entstehungszeit
1933-1940
Datierung
Beschreibung
Geschlämmte Gips-Büste eines alten Mannes mit langem, vollem Barthaar, das den Büstensockel verdeckt. Auf dem Kopf trägt er ein Barett mit breitem Band - auf einem kleinem Wappenschild ist das Kreuz mit gespaltenem Fuß, Zeichen der Münsterfabrik und der Münsterbauhütte zu sehen. An der Rückseite wurde unten am Sockelfuß in den vormals feuchten Gips die Signatur "Münzer" und sein Steinmetzzeichen eingeritzt.
Objektgeschichte
Die Büste ist auch in einem nicht geschlämmten Abguss vorhanden Gi-00822. Anton Münzer war von 1913-1953 Hüttenmeister der Freiburger Münsterbauhütte. Vom 1. Mai 1933 bis zum 1. August 1940 hatten die Steinmetzen der Bauhütte Zeichen, die dem Hakenkreuz der Nationalsozialisten entlehnt waren. Markus Harter war ab 1908 Münsterschweizer.
Bemerkung
Münzer hat eine ganze Reihe von bildhauerischen Arbeiten geschaffen. Dazu gehören die vier Skulpturen für die Außenanlage von St. Trudpert im Münstertal (GiA-00095-00098), der Enturf für die Gedenktafel für Otto Winterer in der südlichen Choreingangkapelle und die Büsten von Markus Harter (Gi-00821/Gi-00822 und GiA-00105).
Zustand
Verstaubt und kleinere Ausbrüche, ansonsten gut.
Material
Technik
Maße
Breite 27 cm, Höhe 57 cm, Tiefe 28 cm
Schlüsselwörter