CC BY 4.0, Foto: MBV
Kopf eines Engels
Gipsabguss - Skulptur
Objektdaten
Inventarnummer
Gi1-00697
Sammlung
Gipssammlung
Entstehungszeit
Anfang 20. Jh.
Datierung
Beschreibung
Dem Standort des steinernen Hochreliefs entsprechend ist der Kopf des Engels leicht nach links gewendet und nimmt eine geringe bogenförmige Ausrichtung an. Kurze Locken mit einem Haarreif fassen das jugendliche Gesicht ein. Am Hals sind die Stofflagen von einem Untergewand und einem Mantel, der von einer rautenförmigen Schließe mit eingeschriebenem Quadrat zusammen gehalten wird, sichtbar.
Objektgeschichte
Wahrscheinlich ist das Objekt zusammen mit weiteren Köpfen aus dem Tympanon und den umgebenden Archivolten, darunter mindestens zwei andere Engelsköpfe (Inv.Nr. Gi1-00679 und Gi1-00683), abgeformt worden. Der Grund für diese Maßnahme liegt wohl nicht darin, Modelle für Restaurierungsvorlagen zu erhalten, sondern darin die Sammlung der Gipsabgüsse zu erweitern und Stücke für den Verkauf zu gewinnen.
Bemerkung
Der Engelskopf stammt aus der sogenannten Engelsarchivolte, d.h. dem innersten Bogen des Hauptportals. Das steinerne Original steht auf der Südseite der Archivolte, an fünfter Stelle von unten. Die aufgeschriebene "Nr 10" rechts neben der Mantelschließe bezieht sich wohl eine Nummerierung der Abgüsse aus dem Portal.
Zustand
Einzelne Abplatzungen, z.B. am Kinn, am unteren Abgussrand, an den Haarlocken.
Standort
Archivoltenzone
Technik
Maße
Breite 16.4 cm, Höhe 23.4 cm, Tiefe 12.1 cm
Schlüsselwörter