Putto aus dem Locherer-Altar
Gipsabguss - Skulptur
Objektdaten
Inventarnummer
Gi8-00935
Sammlung
Gipssammlung
Entstehungszeit
2013
Datierung
Beschreibung
Nach links ausgerichteter, schwebender Putto aus dem Locherer-Altar des Sixt von Staufen, der eine Schutzmantel-Darstellung birgt. Das Original des auf der Rückseite abgeflachten Abgusses hält im hölzernen Altarretabel ein Stück des Mantels der Maria. Dieses Halten ist die Ursache für die nach vorn gestreckten Arme des Engels, der hier im Abguss nur ein in Ansätzen zu erkennendes Stoffstück in seinen Händen hat. Der Putto mit seinem rundlichen Kopf trägt am Oberkörper eine Kleidung, die an eine antike römische Uniform denken lässt, wo hingegen sein Leib und die Beine teilweise von üppigem Stoff bedeckt sind, teilweise ist die blanke Haut zu sehen.
Objektgeschichte
Der Abguss ist 2013 - vgl. das Datum auf der Rückseite - vom Bildhauer Andreas Steffan in der Freiburger Bauhütte gegossen worden. Anlass war eine Ausstellung in der Staufener Galerie Fluchtstab 2013, die Werke von Franz Gutmann und Sixt von Staufen, d.h. Abgüsse seiner Werke, zeigte. Diese Abgüsse sind nach den alten Originalgipsen, die sich im MBV befinden, gegossen worden.
Bemerkung
Der Engel stammt aus dem Locherer-Altar (Sandort: Locherer-Kapelle im Chorumgang des Freiburger Münsters) des Sixt von Staufen. Das hölzerne Original hebt auf der rechten Seite mit den Mantel der Mariens an, daher seine nach vorn gestreckten Arme. Die Grundlage für den Abguss ist Inv.Nr. Gi8-00035. Hier hat der Engel allerdings keine Flügel. Diese sind von A. Steffan nach dem Vorbild des ursprünglichen Holzengels im Locherer-Altar rekonstruiert worden und an einem ersten Abguss - Inv.Nr. Gi8-00934 - regänzt worden. Der zweite Abguss mit Flügel ist das hier gezeigte Objekt.
Zustand
Gut
Standort
Joch 12 Locherer-Kapelle
Material
Technik
Maße
Breite 24.5 cm, Höhe 29.5 cm, Tiefe 16 cm
Schlüsselwörter